Modul 8 - Gewohnheitstracker

Was dich erwartet:

Im Modul „Ziele setzen“ hast du bereits deine Ziele definiert. Jetzt geht es darum, Gewohnheiten zu etablieren, die dich dabei unterstützen, deine Ziele zu erreichen. Denn deine täglichen Gewohnheiten sind das Fundament, auf dem deine langfristigen Ziele aufbauen.

Dabei geht es nicht nur darum, neue Gewohnheiten zu etablieren, sondern auch schlechte Gewohnheiten abzubauen. Während die Gewohnheiten selbst nicht sonderlich anspruchsvoll oder groß sind, verlangt der nachhaltige Aufbau oder Abbau von Gewohnheiten viel Selbstdisziplin und Konstanz. In diesem Prozess ist der Gewohnheitstracker dein Schlüsselwerkzeug, um gute Gewohnheiten zu etablieren, bestehende zu überwachen und schlechte Gewohnheiten loszuwerden – alles mit dem Ziel, dein tägliches Verhalten zu automatisieren und zu optimieren.

 

Nutzen und Vorteile:

Unser Gewohnheitstracker ist mehr als nur ein Tagebuch deiner Routinen, er ist dein Werkzeug zur Veränderung. Er unterstützt dich dabei, gute Gewohnheiten zu festigen und schlechte abzulegen. Nachdem du einmal alle guten und schlechten Gewohnheiten notiert hast, musst du nur noch einmal täglich ein kleines Kreuz setzen.

 

Zeitaufwand:

Unser Gewohnheitstracker ist so konzipiert, dass du ihn täglich in nur wenigen Minuten ausfüllen kannst. Plane am Anfang etwa 15-20 Minuten ein, um deine Gewohnheiten festzulegen, und dann nur eine Minute pro Tag für das Tracking.

 

Schritt-für-Schritt-Guide:

Es ist wichtig, dass du deine Gewohnheiten anhand deiner persönlichen Ziele, Werte und Fähigkeiten individuell anpasst. Nicht jede „gute“ Gewohnheit ist für dich relevant, und nicht jede „schlechte“ Gewohnheit hat unbedingt negative Auswirkungen auf dein Leben und deine Ziele. Trotzdem haben wir eine einfache Anleitung sowie eine Liste an Gewohnheiten verfasst, um dir den Einstieg zu erleichtern.

Schritt 1: Nimm dir einen Moment Zeit und denke über deinen ganzen Tag nach. Von dem Moment an, wenn du aufwachst, bis du schlafen gehst. Was machst du routinemäßig? Schreibe alles auf, auch die kleinen Dinge.

Schritt 2: Frag dich jetzt, wie du dich nach jeder dieser Aktivitäten fühlst. Geben sie dir Energie oder ziehen sie dich eher runter? Notiere deine Gedanken dazu.

Schritt 3: Versuche herauszufinden, was diese Gewohnheiten auslöst. Gibt es bestimmte Situationen oder Gefühle, die dich zu diesen Routinen führen? Das Verstehen der Auslöser kann dir helfen, deine Gewohnheiten besser zu erkennen.

Schritt 4: Teile deine Gewohnheiten in Kategorien ein. Welche Lebensbereiche werden am meisten von deinen Gewohnheiten beeinflusst?

Schritt 5: Falls du auf Anhieb mehr als 10 Gewohnheiten aufgeschrieben hast, versuche die 7-10 wichtigsten Gewohnheiten auszuwählen, um dich nicht zu überfordern und dich in Ruhe mit dem Tracker vertraut zu machen.

 

Tipps und Tricks:

  1. Klein anfangen: Wähle 2 bis 3 Gewohnheiten aus, die du zuerst tracken möchtest. Zu viel auf einmal kann überwältigend sein. Denk daran, es können sowohl positive als auch negative Gewohnheiten sein.
  2. Durchhaltevermögen: Nur wenn du ein gewisses Maß an Selbstdisziplin besitzt, wird es dir gelingen, gute Gewohnheiten zu etablieren und schlechte zu reduzieren. Bleib dran, und du wirst beeindruckende Ergebnisse sehen.
  3. Analyse: Erstelle eine Liste deiner aktuellen Gewohnheiten. Sei ehrlich zu dir selbst: Welche dieser Gewohnheiten bringen dich deinen Zielen näher, und welche stehen dir im Weg?
  4. Inspiration: Suche nach Inspiration bei Menschen, die deine Ziele bereits erreicht haben. Welche Gewohnheiten haben Ihnen geholfen?
  5. Auswahl: Wähle aus deiner Liste neue positive Gewohnheiten, die du entwickeln möchtest, und identifiziere negative Gewohnheiten, die du minimieren möchtest.
  6. Kleiner Anfang: Übernimm dich nicht. Beginne mit 5-10 Gewohnheiten, die du relativ leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Der Aufbau kleiner Gewohnheiten hilft, dein Selbstvertrauen zu stärken.
  7. Planung: Erstelle einen klaren, umsetzbaren Plan, wie du deine ausgewählten Gewohnheiten in deinen Tagesablauf integrieren kannst.
  8. Kontrolle: Verfolge regelmäßig, wie gut du dich an deine neuen Gewohnheiten hältst. Unser Gewohnheitstracker ist das ideale Tool dafür.

 

Liste:

Gute Gewohnheiten:

  • regelmäßige Bewegung oder Sport
  • ausgewogene Ernährung
  • genügend Wasser trinken
  • ausreichend Schlaf
  • Priorisierung von Aufgaben
  • regelmäßige Selbstreflexion
  • regelmäßig lesen
  • positives Denken und Dankbarkeitspraxis
  • Aufbau starker sozialer Bindungen und Netzwerke
  • Meditation
  • früh aufstehen
  • Freiwilligenarbeit leisten
  • Netzwerke pflegen
  • umweltfreundlich leben
  • aktives Zuhören
  • Digitaldetox
  • tägliches Dehnen
  • Tagebuch führen
  • Feedback annehmen
  • selber Kochen
  • neue Sprache lernen
  • Freundschaften pflegen

 

Schlechte Gewohnheiten:

  • übermäßiger Konsum von Alkohol
  • Rauchen oder andere ungesunde Angewohnheiten
  • Vernachlässigung der körperlichen Gesundheit (z.B. Bewegungsmangel)
  • ungesunde Ernährung und übermäßiger Konsum von Fast Food
  • Aufschieben von Aufgaben
  • negatives Denken
  • übermäßiger Konsum von digitalen Medien
  • Vernachlässigung von persönlichen Beziehungen und sozialer Isolation
  • Ignorieren von finanzieller Verantwortung und übermäßigen Ausgaben
  • Selbstüberlastung ohne Pausen oder Erholungsphasen
  • übermäßiges Koffein
  • spät schlafen gehen
  • zu viel Zucker
  • schlechte Körperhaltung
  • Multitasking
  • zu wenig Bewegung
  • zu viel TV/Netflix

    FAQ

    Um deine Gewohnheiten zu festigen, ist es wichtig, sie konstant zu verfolgen. Solltest du jedoch einmal vergessen, eine Gewohnheit auszuführen, ist es kein Weltuntergang. Kopf hoch und weiter machen!

    Unser Gewohnheitstracker ist flexibel gestaltet. Du hast jederzeit die Möglichkeit, deine Gewohnheiten anzupassen, sollte sich deine Situation ändern.